Thematik der Konferenz
Die Konferenz EuCuComm 2019 hat sich zum Ziel gesetzt, das Verständnis für die wechselseitigen Beziehungen zwischen historisch-sozialen Ereignissen und der Kunst, insbesondere auch der Architektur, zu fördern. Es wird durch unterschiedliche Blickwinkel auf Vorgänge, die bis heute die Vorstellungen vom europäischen Kulturerbe im weitesten Sinn prägen, geweckt.
Die erste Ausgabe der Konferenz fand im Jahr 2019 statt. Lesen Sie mehr im Archiv >>> Die für 2020 geplante zweite Auflage wurde aufgrund der Pandemie auf 2021 verschoben.
Ein vorzügliches Beispiel für die Durchdringung und Ergänzung der wechselseitigen Beziehungen und Einflüsse im europäischen Kontext ist die Region des Schlesischen-Sächsischen-Böhmischen Grenzgebietes. Zu einem großen Teil ist dieses Gebiet das heutige Grenzgebiet zwischen Polen, Deutschland und Tschechien.
Dieses Beispiel spiegelt alle gesellschaftlichen Geschehnisse wider, gerade auch in der Kunst.
Die Entstehungsgeschichte der Grenz- und Zufluchtskirchen, die Änderungen der staatlichen Ordnungen und der Eigentumsverhältnisse sind ein gutes Beispiel für die wechselseitigen Einflüsse von materiellen und immateriellen Faktoren, die für die heutigen Bewohner des Grenzgebietes und der Oberlausitz und ihrem Verständnis von Geschichte einen wichtigen Beitrag leisten.
EuCuComm 2021 – Die Nutzungsänderung der Kirchen in Europa
Das Thema der EuCuComm 2021 – Konferenz ist: „Die Nutzungsänderung der Kirchen in Europa“. Sie umfasst viele Aspekte, nicht nur technische, sondern auch ethische, theologische oder kulturelle.
Die Kirchen, die ihre Funktion verändern, sind zumeist Objekte eines bleibenden kulturellen Erbes und erfordern als solche einen angemessenen Ansatz sowohl in Bezug auf ihren Wiederaufbau, um sich an neue Funktionen anzupassen, aber vielleicht vor allem als jahrhundertealte Gottesdienststätte und gleichzeitig als Zeugnis vergangener Zeiten, das es zu bewahren gilt.
EuCuComm 2021 soll das Verständnis der Wechselbeziehung zwischen historischen und gesellschaftlichen Ereignissen und der Kunst, einschließlich der Architektur, die diese widerspiegelt, ermöglichen, indem verschiedene Standpunkte zu den Prozessen vorgestellt werden, die die zeitgenössische Wahrnehmung des europäischen Kulturerbes in einem weiten Sinne prägen.
Themenschwerpunkte
Die Konferenzsprachen: Polnisch, Deutsch, Englisch.
Publikationssprache: Englisch.
Die Veröffentlichung der Konferenz ist in Form einer Monographie geplant.